„Bauen als Mannschaftssport am Beispiel Fußball“

Der „Anpfiff“

Die Idee

Herzlich Willkommen zu meinem Blog mit dem Thema:

„Was hat Bauen mit einem Mannschaftssport wie z.B. Fußball zu tun?“

Eine kuriose, wenn nicht sogar etwas verrückte Aussage, oder was meinen Sie?

Vieles aus den Strukturen des Sports, vor allem des Mannschaftssports, ist aber dem Bauen gar nicht so unähnlich. Dies kann ich Ihnen, als ehemaliger, begeisterter Hobbyfußballer und Innenarchitekt, mit bauleitender Tätigkeit, berichten.

Doch fangen wir vorne an…

Wie ich auf diese Idee gekommen bin, wollen Sie jetzt sicherlich wissen!?

Vor längerer Zeit hatte ich eine Unterhaltung, auf einer Messe in Bayern, mit einem Immobilienberater. Wir kamen gegen Ende eines Vortrages ins Gespräch. Er beriet vor allem private Bauherrn im Bereich Einfamilienhäuser, über Kredite und welche Finanzierungen für die Bauherrn möglich wären.

Während des Gespräches erzählte er mir, dass die oft jungen Bauherrn zwar nach seiner Beratung wüssten, wie viel Geld für das neue Eigenheim zur Verfügung stünde, aber als Bauherrn hatten sie keine Vorstellung, was sie dafür tatsächlich „real gebaut“ bekommen würden. Dies gab mir zu denken.

Es scheint zu stimmen, dass der Prozess des Bauens und was man für wie viel Geld bekommt, scheinbar doch für viele entweder zu komplex oder einfach zu undurchsichtig geworden ist. Zudem haben viele private Bauherren oft nur einen, so scheint es, ungenügenden Zugang zum Thema Bauen. Es gibt so viele Pflichten, Rechte, Abläufe und alles was es noch so beim Bauen zu beachten gibt, was aber scheinbar kein Ratgeber so richtig bis jetzt erfasst hat, weil die Individualität jedes Projektes dann am Ende doch zu groß ist. Dies bedeutet letztendlich, dass wir im Grunde immer wieder „Prototypen“ bauen.

Verfolgt man zudem Nachrichten im TV und in der Presse, dann kommt immer wieder die Frage auf, warum bei Bauprojekten oftmals die Kosten scheinbar „explodieren“, es zu so vielen Reibereien und Ärgernissen kommt. Ich bin der Meinung, dass dies vor allem auf ungenügende Aufklärung und mangelhafte Kommunikation zwischen allen Beteiligten zurückzuführen ist und verstärkt wird durch eine falsche Einschätzung des Projektes. Verschärft wird so etwas möglicherweise noch durch den „Irrglaube“, dass man noch in letzter Minute, auch noch in der Ausführung und Bauphase, etwas ändern, tauschen und anpassen kann. 

Weitere Unsicherheiten werden, meiner Meinung nach, auch durch diverse Serienformate im TV gestreut. Durch diese „Handwerker- und Bau-Soaps“ wird, wie so oft, in fast allen Bereichen der Unterhaltung im TV, der Fokus auf das Außergewöhnliche, die Ausnahme gelenkt, ob nun negativ oder positiv. Einen repräsentativen Querschnitt suchen viele oftmals vergeblich. Ist halt alles Entertainment.

Hier möchte ich gern Abhilfe schaffen. Eventuell sogar einen Diskurs anregen. Daher erlauben Sie mir diesen ungewöhnlichen Vergleich, das kleine Gedankenspiel, das sicherlich auch seine angreifbaren Punkte hat.

„Lassen Sie uns nicht immer das Haar in der Suppe suchen, sondern lassen Sie uns über den Tellerrand, mal in den ganzen Topf schauen. Denn auch im Topf kann schon einiges „schief“ laufen…. und da ist dann das Haar in einer „ungenießbaren“ Suppe oftmals das kleinere Übel!

Mal ganz von der Vorstellung abgesehen, wie die einzelnen Zutaten erzeugt, transportiert und verarbeitet wurden… “

Mein Ziel ist es:

Ein besseres Verständnis für das umfangreiche Thema Bauen und Planen beim Bauherrn / Auftraggeber, vor allem dem privaten Hausbauer gegenüber, zu erreichen. Dieser ist meiner Meinung nach unter der Vielzahl der Möglichkeiten, oftmals schnell überfordert und verliert somit den Gesamtüberblick. Viele reagieren verzweifelt, sind frustriert und resignieren dadurch zuletzt im schlimmsten Fall.

Warum kommt es zu diesen Themen? In der sogenannten „Rush-Hour des Lebens“, so im Alter Zwischen 25, bis Ende 30, stehen wir oft unter Druck und glauben, dass wir viele Dinge parallel erledigen müssen, um unserem Umfeld gerecht zu werden.

  • Eine gute Ausbildung / Studium
  • Erfolgreich im Job / Karriere
  • Selbstoptimierung  – privat wie beruflich
  • Absichern für die Rente
  • Eine Familie gründen
  • ….

Viele wollen in dieser Rush-Hour des Lebens auch noch „Bauen“. Am besten selber noch mit anpacken, die sogenannte Muskelhypothek, um noch ein wenig Geld zu sparen. Viele unterschätzen diesen großen Zeitinvest, der für all diese Tätigkeiten benötigt wird. Daher sollten Sie sich gut überlegen, ob sie zusätzlich „noch“ bauen und um Geld zu sparen, die sogenannte Muskelhypothek wirklich in Angriff nehmen wollen.

Wenn Sie dennoch „Ja, ich will“ zum Bauen sagen, freue ich mich, wenn Sie in den kommenden Wochen meinen Blog verfolgen. Vielleicht können Sie ja hier etwas mitnehmen und Ihr „Bauen“ wird stressfreier.

Meine wichtigste Empfehlung für Ihr Projekt:

„Geben Sie die Verantwortung nie ab, sondern agieren Sie, satt zu reagieren“

Gern dürfen Sie mir auch Ihr Feedback schicken, ich freue  mich immer über einen frischen, und neuen Blick auf meine Thesen und Ideen.

Vielleicht treffen wir uns ja auch auf xing oder linked in?

Also dann bis zum nächsten Wochenende.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert